Mittwoch, 27. Oktober 2010

Summer of 69

Wann hast du dich das letzte Mal so richtig entspannt? Mal ehrlich, ist schon 'ne Weile her, oder?
Nun, hier naht Abhilfe.
Nachdem du diesen kleinen Beitrag gelesen hast, möchte ich, dass du bitte folgendes tut:
Schaffe dir eine gemütliche Atmosphäre, zünde eine Kerze oder ein Räucherstäbchen an. Melodische, sanfte Melodien sollen dich umschallen, legere Freizeitkleidung dein Gewand sein.
Leg dich aufs Sofa. Schliess die Augen. Beide. Nicht schummeln. Wir gehen zurück ins Jahr 1969.
Jetzt stell dir einen kleinen Jungen vor, 6 Jahre alt, blondgelockt und frohgemut siehst du ihn die elterliche Wohnung verlassen, ein fröhlich Liedlein pfeifend, in der Hand glänzt ein Geldstück..Ja, es ist  1 DM,aber das soll nicht deinen Neid erregen. Von der Mutter hat er's bekommen, der häusliche Abwasch ward von ihm gemacht.
Folge dem Jungen, wir wollen ihm den Namen Jörg geben, raus auf die Strasse, über die Kreuzung, wo er, wie er's gelernt, bei Grün geht und bei Rot steht. Ein vorbildliches Kerlchen ist er, die Hornbrille lässt ihn nur ein klein bisschen blöd aussehn, aber sie ermöglicht ihm, die Preise in der Bäckerei zu lesen, denn da zieht's ihn mitsamt dem Gelde hin.
Streuselkuchen soll's sein, der Streifen für 60 Pfennige, auf dass ihm 40 bleiben mögen für eine Cola, die, die Mutter sieht's ja nicht, er sich verbotenerweise gönnen will. Der Bäckersfrau ist er wohlbekannt, freudig begrüsst sie ihn, um schon kurz drauf die verlangte Nascherei in die Tüte zu stecken. Glücklich verlässt Jörg die Bäckerei, nicht gerne zwar, denn es ist so eine richtig schöne, wo der Bäckersmann noch des Nachts alles selbst bereitet und es immer so gut riecht.
An der Ampel sehn wir ihn jetzt stehen, den Mund voll Streuselkuchen, die bebrillten Augen auf die Ampel gerichtet, auf dass sie grün anzeigen soll. So, jetzt. Er hüpft los, von links naht ein Auto.Schnell, kleiner Jörg, lauf, wollen wir ihm noch zurufen, doch es ist schon zu spät. Es kracht, Blech knirscht, Knochen brechen.

So, jetzt kannst du die Augen wieder aufmachen. Jörg tut's auch. 2 Wochen später.
Und, hat dir unsere kleine Reise in die Vergangenheit gefallen? Würdest gerne öfter solche Ausflüge machen?
Ja? Dann klick dich ab und zu hier rein!
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Sorry, ich weiss, das ist alt und einige hier kennen das schon. Allerdings wollte ich grad was suchen auf dem alten Blog und bin darüber gestolpert...und da hab ich mir gedacht, dachte ich nämlich, da der nächste, bereits von mir grosskotzig und scheinbar übereilt angekündigte Beitrag vom Krankenhaus handeln wird...nunja.

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

häh?

Verdummt in alle Ewigkeit hat gesagt…

Geht´s ein bisschen präziser? Was genau ist "häh" an der Geschichte?
Hilft es dir, wenn ich beichte, dass mein Name Jörg ist?

Anonym hat gesagt…

^^

ahso, doch, dann hätte ich gern mehr solcher Geschichten, auch wenn ich nicht die Bedingung stelle, dass du darin jedes Mal ins Koma fallen musst...

Verdummt in alle Ewigkeit hat gesagt…

Da muss ich ersma meine Mama fragen, ob ich das darf...ich glaub, die steht heute noch jedesmal kurz vorm Herzinfarkt, wenn sie an meine Kindheit denkt.
Findest aber mehr davon unter www.demian-overblog.net
;)

Yeah! hat gesagt…

hier*streck*
ich Ich, Ich weis wies weiter geht ^^

Verdummt in alle Ewigkeit hat gesagt…

Öhm, gab´s ne Frage, Yeah? Wenn ja, wo und warum?^^